Gesichtsmuskeltraining? Anstrengung kein Gütegrad für Erledigung

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Ich hatte eine Zeit, in der ich viel im Fitness-Studio war. Da war das sehr wichtig. Ich war ein sehr schmaler Hering. Jetzt immer noch recht schlang. Da hatte ich trainiert um Muskeln aufzubauen. Da sind mir diejenigen Leute aufgefallen, meist mit Handelstange Bankdrücken gemacht hatten. Da ist mir aufgefallen, wie krampfhaft diese Leute dieses Gewicht gehoben haben. Ich war sehr stolz auf meine Steigerungen an Muskeln, die ich aufgebaut und an Gewichten, die ich gehoben habe. Ich hatte das regelmäßig gemacht und war mehrfach in der Woche da, manchmal fast täglich. Da hatte ich die Jungs gesehen, die mit viel Willen und teilweise akustischen Signalen, d. h. Gestöhne, sich an den Gewichten abgequält haben. Ich war so häufig da, dass ich dann auch gesehen habe, dass diese bestimmten Leute nicht so häufig wie ich zugegen waren. Da kam bei mir der Begriff des Gesichtsmuskeltrainings auf. Diese Herren waren von der Körperstatur sehr bullig, konnten mitunter aber auch nur ungefähr so viel stemmen wie ich. Und konnten aber trotzdem vor Kraft kaum gehen. Es war immer sehr erstaunlich zu beobachten, welche Anstrengung man da quasi vor sich her trug.

Genau so stelle ich mir das vor, wie die meisten Ziel- und Motivationstrainings stattfinden. Schon fast so wie wenn ich aufs Klo gehe und einen rausdrücke. Das darf doch nicht wahr sein, dass dieses ganze Motivationstraining mit Verkrampfungen stattzufinden hat.

Im Fitness-Studio muss ich die Beinpresse oder die Hantel nutzen. Darüber hinaus muss ich nichts tun. Da brauche ich nicht auch noch andere Dinge in Mitleidenschaft zu ziehen. Tiefe Furchen meines Gesichts oder einen bösen Gesichtsausdruck brauche ich nicht. Wenn ich Muskeltraining durchführe, sind das die Arme oder Beine oder der Rumpf. Das Gesicht aber ist locker und freundlich. Da wird nichts im Gesicht trainiert. Für den Erfolg brauche ich vermutlich die Sprechmuskeln. Den gequälten Gesichtsausdruck aber nicht.

Man muss aber nicht deswegen stolz sein, weil man sich angestrengt hat. Es geht darum, dass ich die Aufgabe erfüllt habe. Darum geht es. War ich häufig genug im Fitness-Studio? Habe ich die Aufgabe durchgeführt oder nicht? Wie sehr ich mich angestrengt habe, um die Aufgabe zu erledigen, sollte kein Gütegrad für die Erledigung sein. Vielleicht hätte jemand anderes unter gleichen Voraussetzungen mit viel weniger Mühe oder mit weniger Vorlauf oder weniger Brimbamborium die Aufgabe erledigt.

Genau darum geht es. Ich habe eine Methode entwickelt, mit der du Aufgaben einfach abarbeitest und zwar so, dass wenn eine Anstrengung damit verbunden ist, du dich nicht mehr anstrengst als notwendig. Du brauchst deine Kraft oder deinen Fokus für die nächste Aufgabe, damit du noch mehr schaffst. Ich möchte, dass du deine Ressourcen schonst, dass du mit deinen Ressourcen haushaltest und deinen Erfolg automatisierst. Ich habe auf meine fünf besten Tipps in meinem Webinar „Erfolg automatisieren“ zusammengefasst, welches du auf www.zielbild.de erhälst.

Natürlich sind Investitionen in die Zukunft anstrengend. Du musst dabei aber deinen Fokus auf deinem Ziel hinter der Aufgabe behalten und nicht auf die Anstrengung.