Tunnelblick oder Signale wahrnehmen?
Was passiert, wenn ich Scheuklappen aufsetze? Das ist die Methode "Augen zu und durch". Ich aber möchte Signale und was alles um mich herum oder in mir ist oder was so aufkommt wahrnehmen, z. B. gesundheitliche Themen. Ich merke nicht mehr, dass es mir gar nicht mehr gut tut weiter zu machen. Ich gehe über meine Grenzen hinaus. Es gibt gute Gründe für ein Limit, für Grenzen.
Chancen am Wegesrand wahrnehmen. Dieser fixierte Tunnelblick mit einer Methode zum Ziel zu kommen, da verliert man den Blick für die Möglichkeiten und die Situation um einen herum. Und das ist nicht gut.
Im Blick behalten. Nicht einpeitschen. Niemand möchte von einem Sklaventreiber ausgepeitscht werden. Das heißt, man versucht krampfhaft andere Eindrücke oder Einflüsse draußen zu halten und extrem streng mit sich umzugehen, im Sinne einer Diktatur. Frust und Erschöpfung entstehen durch diesen Zwang. Es gilt aber, den Blick auszurichten, Flexibilität zu bewahren.
Und jetzt komme ich zu einer Lösung. Es kommt darum einzuladen. in den Blick nehmen. Das meine ich ganz wörtlich. Die Sache, die ich verfolge, muss in den Vordergrund. Aber nicht so, dass ich andere Dinge ausblenden muss.
Nein, es geht um gute Einladungen. Diese muss ich mir selbst machen. So behalte ich diesen Rundumblick. Ich laufe zwar voran, aber ich habe nicht den Tunnelblick. Ich schaue mal nach links und nach rechts, wenn ich will. Ich bin zwar schnellen Schrittes unterwegs, aber ich schaue nicht nur einen Punkt genau vor mir. Denn sehe ich, nehme ich wahr und habe ihn innerlich mir mir. Aber ich schaue auch nach rechts und links, ob das alles so gut ist, wie ich das gerade mache.
Der Tunnelblick kann mich nicht schützen und Ablenkung entsteht nicht. Aber besser ist es, dass Ziel gut zu verankern, um achtsam voranzuschreiten!!!
Wie genau das geht, sich seine Ziele in den Blick zu nehmen, erkläre ich im Zielbild-Kurzseminar auf www.zielbild.de.