Schritt für Schritt Aufgaben abarbeiten
Beim tageweisen Abarbeiten von Aufgaben habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich manchmal morgens herumtrödele. Gerade in dieser morgentlichen produktiven Zeit trödele ich für meinen Geschmack manchmal zu viel herum. Ich habe den Eindruck, dieses Herumtrödeln kommt vor allem vor, wenn man noch nicht warm gelaufen ist. Die folgende Beobachtung gilt auch für alle anderen Zeiträume, in denen ich Aufgaben erledigen will, also auch z. B. aufs ganze Jahr gesehen.
Ich habe eine Methode, wie man dem gleichwohl entgegen entwirken kann. Was könnte das sein?? Man kürzt einfach den Planungszeitraum! Hatte man vorher für den ganzen Tag geplant, nimmt man sich jetzt eine bestimmte Anzahl von Aufgaben bis z. B. morgens 11 Uhr vor. Bei einer bestimmten festen jeweiligen Aufgabendauer, wie ich sie wähle, nehme ich mir eine bestimmte Anzahl von Aufgaben vor, die ich geschafft haben will. Es geht nicht darum, diese tatsächlich zu erreichen. Es geht mehr darum den Motor anzuwerfen. Der soll so bald wie möglich so richtig laufen.
Wenn der Motor von Anfang an läuft ist das am Anfang des Tages besser als kurz vor dem Schlafen gehen. Lieber gleich rein in den Tag mit viel Schung und klotzen, anstatt erst im Laufe das Tages auf Touren zu kommen.
Wohl weil ich morgens besonders effektiv, frisch und aufmerksam bin, werde ich da wohl auch besonders leicht abgelenkt. Man kommt aus dem Schlaf heraus und das Gehirn hat sich womöglich neu organisiert oder reaorganisiert oder wie auch immer die Gehirnforscher es bezeichnen. Vor allem um die Phasen mit hoher Gefahr der Ablenkung anzugehen, gilt es, die Zeiteinheiten kleiner zu wählen, um in die Gänge zu kommen.
Das gleiche gilt, wenn man ein Jahresziel hat und irgendwie nach ein paar Monaten den Eindruck hat, man hätte mehr machen können. Man muss sich Zwischenziele setzen und den Zeithorizont entsprechend deutlich verkürzen. Ist es irgendwie möglich, das Jahresziel so herunterzubrechen, dass man sich etwas fürs Quartal oder gar für den Monat vornehmen kann?
Um sicherzustellen, dass du insbesondere den Tag von Anfang an nutzt, bietet sich an, sich entsprechend eine tägliche Erinnerung einzurichten. Zum Beispiel mit einer Faustformel oder einem Zielbild oder einem Countdown. Da gilt es auch für mich noch ein wenig zu experimentieren.